Viele von uns haben damit schon eigene Erfahrungen gemacht: Volle Notaufnahmen in den deutschen Krankenhäusern. Das führt zu langen Wartezeiten, und oftmals zu Ungeduld und Unverständnis bei den Wartenden. Eigentlich sind Zentrale Notaufnahmen, kurz ZNA, ja für akute Notfälle gedacht und damit eine sehr wichtige Anlaufstation im gesamten Gesundheitswesen. Deshalb fragen wir in dieser Folge nach: Wie sieht die Arbeit in einer ZNA eigentlich aus und wie kann man die Situation für alle verbessern?
Antworten liefert Martin Große Daldrup, Pflegerischer Leiter der Zentralen Notaufnahme der Christophorus Kliniken am Standort Coesfeld.
Er berichtet uns, wie viele von den 35.000 Patient:innen im Jahr – 85 Menschen täglich – echte Notfälle sind, wie die Reihenfolge der Behandlung festgelegt wird, wo standardisierte Programme helfen und wann einfach Bauchgefühl. Wir hören von kuriosen Einsätzen, bekommen aber auch noch einmal eine gute Hilfestellung, an wen man sich in einem medizinischen Notfall am besten wendet.