Das Institut mit seinen Schwerpunkten Labordiagnostik, Infektionsberatung und Hygiene ist mit allen Bereichen der Krankenversorgung an den drei Standorten der Christophorus-Kliniken vernetzt.
24 Stunden am Tag und an 7 Tagen in der Woche führen wir ein umfangreiches Angebot an Laboruntersuchungen schnell, kompetent und qualitätskontrolliert durch. Mit diesen Untersuchungen tragen wir dazu bei, dass Erkrankungen sehr schnell erkannt und gezielt behandelt werden können.
Darüber hinaus stellen wir uns in besonderer Weise den Herausforderungen der Infektionsmedizin, sowohl in der Infektionsberatung als auch in der Hygiene und Infektionsverhütung und bieten Ihnen somit höchstmögliche Sicherheit in unseren Kliniken. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sind für uns selbstverständlich.
Für diese vielfältigen Leistungen steht das gesamte engagierte Team des Labors und der Hygiene.
Moderne Analysegeräte und eine leistungsstarke EDV unterstützen das kompetente Laborpersonal bei der Bearbeitung eines breiten Methodenspektrum mit derzeit über 150 verschiedenen Untersuchungsverfahren. Das Labor ist rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche besetzt, so dass die Notfallversorgung Schwerkranker jederzeit sichergestellt werden kann. Sofort stehen die Ergebnisse den Stationen über die eigene Labor-EDV zur Verfügung, so dass gezielte Therapien ohne Zeitverlust umgesetzt werden können. Eine umfassende interne Qualitätssicherung der analytischen Verfahren wird sichergestellt und geht über das vom Gesetzgeber geforderte Maß hinaus. Dies gilt auch für die Vorbereitung und Transfusion von Blut und Blutprodukten entsprechend der Richtlinien der Bundesärztekammer, die durch Transfusionskommission und die Transfusionsbeauftragten aus dem ärztlichen Dienst sichergestellt werden. Ein Depot mit Blutkonserven aller Blutgruppen sichert 24 Stunden am Tag die Versorgung mit lebenswichtigen Blutprodukten. Zur Qualitätssicherung nimmt das Labor zusätzlich an Ringversuchen (externen Kontrollen) entsprechend der aktuellen Richtlinien der Bundesärztekammer teil.
Unsere Hygieneabteilung versteht sich als Impulsgeber, Motor und Ansprechpartner bei allen hygienerelevanten Fragen, denn nur durch die Zusammenarbeit von geschulten Mitarbeitern, informierten Patienten und ihren unterstützenden Angehörigen kann es uns gelingen, Infektionen im Krankenhaus zu vermeiden und unbegründete Ängste abzubauen.
2015 haben die Christophorus-Kliniken für das Münsterland mit der Gründung einer eigenen Hygieneabteilung im Institut für Labormedizin, Mikrobiologie und Hygiene ein Signal gesetzt, denn die Professionalisierung der Hygiene trägt nachweislich dazu bei, Krankenhäuser sicherer zu machen.
Wir sind dank speziell ausgebildeter Hygienefachkräfte kompetente Ansprechpartner bei allen Fragen zum Thema Infektionskrankheiten, sowohl für die Mitarbeiter, für niedergelassene ärztliche Kollegen als auch für die Patienten und ihre Angehörigen.
Ein optimiertes Hygienemanagement erfordert eine gute Vernetzung, denn nur durch den direkten Leistungsvergleich mit anderen Kliniken können wir zeigen, dass wir das Thema Infektionsprävention beherrschen. Die Christophorus-Kliniken stehen mit der Teilnahme an den nationalen Projekten zur Infektionserfassung (KISS) und auch durch landesübergreifende Aktivitäten im EUREGIO Netzwerk für Zusammenarbeit und Transparenz im Gesundheitssystem. Die unterstreicht unseren Anspruch, auch weiterhin immer besser zu werden.
Die Hygieneabteilung schult regelmäßig alle unsere Mitarbeiter in den täglichen Hygienemaßnahmen. Darüber hinaus unterstützen wir besonders qualifizierte Pflegekräfte und Ärzte in ihrer Fachweiterbildung und bieten auch für Externe eigene Fort- und Weiterbildungen in der Hygiene und in der rationalen Antibiotikatherapie an (Antibiotic Stewardship).
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen können Patienten während ihrer Behandlung in den Christophorus-Kliniken Zeichen einer Infektion entwickelt. In allen Fällen von schweren Infektionen ist die Hygieneabteilung kompetenter Berater für eine optimierte Diagnostik und Therapie.
Hygienemanagement wird täglich gelebt, dafür steht unsere eigene Hygieneabteilung zusammen mit allen Mitarbeitern.
Die Station dAE hat in einem Zeitraum von 12 Monaten an einem Projekt des Bundesministeriums für Gesundheit “Gemeinsam für Infektionsprävention” teilgenommen.
Das Projekt wurde vom Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Surveillance von nosokomialen Infektionen am Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Charité, Berlin koordiniert und betreut. An dem Projekt haben bundesweit 200 Intensivstationen teilgenommen, der Teilnahmekreis bestand aus bereits an “HAND KISS” teilnehmenden Intensivstationen.
Ziel des Projektes war die Zahl der Infektionen und multiresistenten Erreger in Kliniken bundesweit zu senken, in diesem Zusammenhang wurde die Wirkung regelmäßiger Rückmeldungen zur Händehygiene untersucht. Hierzu wurden monatlich 200 direkte Beobachtungen der Händedesinfektions-Compliance von der Hygienefachkraft durchgeführt, zusätzlich wurde der Verbrauch quartalsweise gemessen. Im Rahmen von regelmäßigen Teammeetings von ärztlichem und pflegerischem Personal wurden Ergebnisse besprochen und Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet.
Die Station hat mit sehr großem Erfolg an diesem Projekt teilgenommen.
Die Medizinische Mikrobiologie befasst sich mit der Diagnostik und Therapie aller Infektionserreger, d.h. von Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten. Ein Schwerpunkt der Infektionsdiagnostik soll der molekulargenetische Erregernachweis werden, mit dem häufig innerhalb von 24 Stunden der Erregernachweis geführt werden kann. Auch für die Erregeranzucht kann nun mithilfe modernster massenspektrometrischer Methoden (Maldi-ToF) eine sofortige Erregertypisierung des Isolats angeboten werden. Der schnelle Nachweis von antibiotikaresistenten Erregern ist Voraussetzung für die richtige Wahl geeigneter Antibiotika. Im Rahmen der infektiologischen Beratung und Konsiltätigkeit können optimierte Therapieregime für schwerkranke Patienten zusammen mit den klinischen Disziplinen direkt vor Ort erarbeitet werden.
Die Abläufe zum Transfusionswesen sind für die Christophorus Kliniken in entsprechenden Richtlinien Hämotherapie in den QM gelenkten Verfahrensanweisungen und Dokumenten geregelt und werden dort regelmäßig aktualisiert.
Theresa Böwing
Simone Imhorst
Dorothee Droste
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Labor Coesfeld
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Labor Dülmen
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Institut für Labormedizin, Mikrobiologie und Hygiene
Südring 41, 48653 Coesfeld