Wir versorgen alle Patienten an den drei Standorten der Christophorus-Kliniken und der Klinik am Schlossgarten in Coesfeld, Nottuln und Dülmen mit Arzneimitteln, ausgewählten Medizinprodukten, Informationen rund um diese Produkte und weiteren spezialisierten Dienstleistungen.
Daneben bestehen Kooperationen mit öffentlichen Apotheken und Arztpraxen im Bereich der Onkologie.
Unser Arbeitsschwerpunkt ist Belieferung der Stationen mit Arnzeimitteln für viele unserer Patienten sowie die dazugehörige Arzneimittellogistik (u. a. Einkauf, Bevorratung, Beratung, Verteilung und Entsorgung sowie das dazugehörige Controlling).
Die Auswahl der Arzneimittel (Arzneimittelliste), die den Krankenhausärzten zur Verfügung stehen, erfolgt in der Arzneimittelkommission, in der alle Fachabteilungen und die Zentralapotheke vertreten sind. Durch die Teilnahme von niedergelassenen Ärzten an dieser Kommission findet eine zusätzliche Verzahnung mit dem ambulanten Bereich statt.
Für Arzneimittel, die aus menschlichem Blut gewonnen werden, müssen nach dem Transfusionsgesetz zwei parallele Dokumentationen erfolgen: eine in der Patientenakte und eine zentrale Dokumentation für das ganze Krankenhaus. Diese zentrale Dokumentation von Arzneimitteln aus Blut findet in der Apotheke statt.
Wir versorgen unsere Patienten am Krankenbett im 24-Stunden-Rhythmus mit individuell verpackten Arzneimitteln (sog. Verblisterung).
Dabei wird automatisch auf mögliche Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Wirkstoffen geprüft.
Dieses Verfahren nutzen wir auch um Ihnen eine stressfreie Arzneimittelversorgung bei Entlassung vor Feiertagen oder einem Wochenende zu gewährleisten.
Wir entlasten damit sehr erfolgreich die Mitarbeiter im Pflegedienst.
Wenn der deutsche Arzneimittelmarkt nicht die richtigen Produkte bereitstellt, stellen wir diese für unsere Patienten individuell her.
Das gilt sowohl für Patienten, die Schluckprobleme haben oder über eine Ernährungssonde versorgt werden müssen, als auch für unsere kleinen Patienten, die besondere Kinderdosierungen benötigen. Pulverkapseln, Suspensionen oder Lösungen werden individuell zubereitet.
Ambulant weiter verordnende Hausärzte oder die jeweiligen Offizinapotheken können uns dazu gerne kontaktieren.
„Hochrisiko“ steht hier für höchste Ansprüche an Reinheit und Sicherheit für den Patienten.
Dazu zählen sowohl Infusionslösungen für die Onkologie/Krebstherapie, Ernährungslösungen und Arzneimittelinfusionen für die Früh- und Neugeborenen als auch Infusionen für die rückenmarksnahe Schmerztherapie.
Auf diesem Gebiet liegt eine langjährige Erfahrung vor, die stetig weiter entwickelt wird um die Sicherheit dieser Therapien zu gewährleisten.
Für einige Antibiotika ermitteln die Apotheker mit Hilfe von mathematischen Modellen und Blutspiegelwerten eine optimierte Dosierung und ein dazu passendes Dosisintervall. Damit helfen wir dem Arzt, diese Therapien so effektiv wie möglich zu gestalten und gleichzeitig mögliche Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten.
Standardmäßig wird diese Methode für die Antibiotika der Aminoglykosidgruppe durchgeführt und für Vancomycin.