Mit Erkrankungen aus dem Bereich der Inneren Medizin sind Sie in unserer Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie in Coesfeld bestens aufgehoben.
Aufgrund unseres breitgefächerten Spektrums sowie unserer engen Zusammenarbeit mit allen Fachdisziplinen betreuen wir Sie individuell mit einem ganzheitlichen medizinischen Ansatz. Dabei haben wir Sie selbstverständlich auch als Menschen in Ihrer spezifischen sozialen Situation im Blick.
Unter der chefärztlichen Leitung von Herrn Dr. Ralf Steimann steht Ihnen ein großes Behandlungsteam von Fachärzten mit zahlreichen Spezialausbildungen zur Verfügung. Kombiniert mit modernsten Medizingeräten ermöglichen wir eine schnelle zuverlässige Abklärung und Therapie Ihrer Beschwerden.
Falls ein stationärer Aufenthalt notwendig ist, halten wir rund 60 stationäre Betten vor, darunter 3 Intensivstationsbetten, eine interdisziplinäre Bauchstation und eine Isolierstation.
In der Notaufnahme sind an beiden Standorten Coesfeld und Dülmen an 365 Tagen rund um die Uhr Internisten für Sie da. Ein hochqualifizierter 24-h-Endoskopienotfalldienst ist ebenfalls eingerichtet.
Im gastroenterologischen Schwerpunkt der Klinik am Standort Coesfeld werden Erkrankungen des gesamten Magen-Darmtraktes, der Leber, der Bauchspeicheldrüse, der Gallenblase und mit Gallenwegserkrankungen diagnostiziert und behandelt. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Abteilung für Allgemein – und Visceralchirurgie (Bauchchirurgie). Patienten mit akuten, teilweise noch unklaren Baucherkrankungen werden auf der seit 2008 eingerichteten interdisziplinären Bauchstation aufgenommen und gemeinsam von Gastroenterologen und Bauchchirurgen behandelt. Im zertifizierten Darmzentrum werden Patienten mit Darmkrebserkrankungen therapiert.
In der Endoskopieabteilung in Coesfeld werden jährlich ca. 6.000 Endoskopien (Spiegelungen) von Speiseröhre, Magen, Dünn – und Dickdarm, der Gallenwege und Bauchspeicheldrüse sowie der Bronchien durchgeführt. Zum Ärzteteam gehören derzeit für diese Untersuchungen 8 Fachärzte mit der Spezialausbildung Gastroenterologie.
Der Schwerpunkt liegt in der sogenannten interventionellen Endoskopie und Sonographie. Dabei werden die endoskopischen und Ultraschalleingriffe nicht nur zur Gewinnung von Gewebeproben, sondern auch zur Therapie eingesetzt. Es werden neben der Anlage von Drainagen oder Stents auch endokopische Vollwandresektionen von Tumoren durchgeführt.
Die komplette Dünndarm-Diagnostik zur Diagnostik bei chronisch-entzündlichen Darmerkankungen (M.Crohn, Colitis ulcerosa, Eisenmangel, Blutarmut, chronische Durchfallerkrankungen, Vitamin-Mangel) mittels Video-Kapselendoskopie und Single-Ballonenteroskopie wird vorgehalten .
Für Notfallendoskopien, z. B. bei blutenden Magengeschwüren oder eingeklemmten Gallensteinen steht an jedem Tag des Jahres rund um die Uhr ein Bereitschaftsdienst von Ärzten der Gastroenterologie und qualifizierter pflegerischer Endoskopieassistenz zur Verfügung.
Es besteht eine volle Weiterbildungsermächtigung für die Schwerpunktbezeichnung Gastroenterologie ( 3 Jahre).
Zum Leistungsspektrum der Gastroenterologie gehören insbesondere:
Die Abteilung hat umfangreiche Erfahrungen in der Behandlung aller Lebererkrankungen, besonders der Virus-Hepatitiden B und C. In einer Spezialsprechstunde werden diese in Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten diagnostiziert und therapiert.
Schwerpunkte der stationären Hepatologie sind die Therapie des akuten Leberversagens, der dekompensierten Leberzirrhose, die Behandlung der hepatischen Enzephalopathie (Bewusstseinstrübung bis hin zum Koma) sowie die intensivmedizinische Behandlung des Leberkomas und des hepato-renalen Syndroms.
Die endoskopische Therapie von Krampfadern der Speiseröhre und des Magens erfolgt mittels Verödung oder Gummibandligaturen. Die histologische Sicherung der Leberzirrhose wird bei uns durch sonographisch gezielte oder laparoskopische Gewebeproben der Leber durchgeführt.
Wir arbeiten mit verschiedenen Transplantationszentren (z.B. Münster, Hannover, Berlin) zusammen, um die Eignung bzw. Notwendigkeit einer Lebertransplantation unserer Patienten zu prüfen..
Zur Abklärung von Leberherden und Früherkennung von Leberkarzinomen wird ambulant und stationär eine Duplex-Sonographie und Kontrastmittelsonographie angeboten.Zur Abklärung von Lebertumoren erfolgen ultraschallgesteuerte Punktionen mit der Gewinnung von Gewebszylindern zur feingeweblichen Diagnostik (Histologie).
In Zusammenarbeit mit der Interventionellen Radiologie im Hause werden auch Transarterielle Chemoembolisationen (TACE) und Radiofrequenzablationen (RFA) bei der Behandlung von Lebertumoren und Lebermetastasen durchgeführt. Ebenso kann in dieser engen Kooperation eine TIPS-Anlage zur Behandlung des Pfortaderhochdrucks und seiner Komplikationen erfolgen.
In der Medizinischen Klinik I werden Patienten mit Infektionserkrankungen wie z. B. Sepsis, Haut-/Weichteilinfektionen, Durchfallerkrankungen, Lungenentzündungen und Harnwegsinfektionen behandelt. Auch unklare fieberhafte Erkrankungen nach Auslandsreisen wie die Malaria oder Dengue-Fieber können diagnostiziert und behandelt werden. Für ansteckungsfähige Erkrankungen stehen an beiden Standorten Isolierzimmer zur Verfügung. In der Diagnostik und Therapie von opportunistischen Infektionen z. B. bei Immunschwäche nach Chemotherapien bestehen umfangreiche Erfahrungen.
In der wöchentlich angebotenen Lebersprechstunde werden Patienten mit Infektionserkrankungen der Leber, wie die Virus-Hepatitis B und C ambulant behandelt..
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Labormedizin,Hygiene und Klinische Mikrobiologie (Prof.v.Müller), so daß uns bei modernster Labortechnologie eine sehr zeitnahe Infektionsdiagnostik vor Ort zur Verfügung steht.
Der rationelle Einsatz von Antibiotika hat bei uns seit Jahren einen hohen Stellenwert, weshalb wir schon früh ein Antibiotic Stewardship (ABS) implementiert haben. Speziell auf diesem Gebiet ausgebildete Ärzte (ABS-Experten) führen gemeinsam mit dem Institut für Klinische Mikrobiologie und der Zentralapotheke regelmäßige standortübergreifende Infektions – und ABS-Visiten durch. Die Abteilung ist desweiteren fester Bestandteil der Antibiotika – und Hygienekommission der Christophorus-Kliniken.
Es besteht die volle Weiterbildungsermächtigung für die Zusatzbezeichnung Infektiologie.
Das Ziel unseres Behandlungszentrums für Onkologie und Hämatologie ist es, für Patientinnen und Patienten eine möglichst individuelle Behandlung auf höchstem fachlichen Niveau zu garantieren.
Wir bieten Patienten mit gutartigen und bösartigen Bluterkrankungen und Tumorerkrankungen moderne Behandlungsmöglichkeiten.
Behandlungsschwerpunkte unseres Zentrums sind:
Die Zertifizierung unseres Darmzentrums nach Onkozert und die Zertifizierung als Funktionsabteilung des Brustzentrums Münsterland zeigen unseren hohen Anspruch an die Qualität unseres medizinischen Handelns.
Im Fokus unseres ärztlichen Handels steht der Patient als Mensch.
Deshalb legen wir für jeden Patienten ein individuelles und umfassendes Therapiekonzept fest. Hierzu dient die wöchentlich in Coesfeld stattfindende, von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifizierte interdisziplinäre Tumorkonferenz mit Fachärzten für Radiologie, Gastroenterologie, Onkologie, Pathologie, Chirurgie und Strahlentherapie.
Zu den Therapieformen gehören kurative und palliative Chemotherapien, spezielle Antikörpertherapien, soweit diese stationär durchgeführt werden müssen, sowie supportive Therapien. Kombinierte Radiochemotherapien erfolgen in Zusammenarbeit mit der Strahlentherapie-Praxis in Coesfeld.
Die ganzheitliche Betreuung unserer Patienten liegt uns sehr am Herzen. Wir sind davon überzeugt, dass nur durch die Berücksichtigung aller relevanten Aspekte eine optimale Behandlung sichergestellt werden kann.
Deshalb stehen Ihnen neben unserem Team aus spezialisierten Ärzten und Pflegekräften die onkologische Pflegeberatung sowie Ernährungsberatung und speziell geschulte Physiotherapie zur Verfügung. Das Team der Psychoonkologie des Brust- und Bauchzentrums und der Krankenhausseelsorge mit Angeboten für Beratung und Krisenintervention ab dem Zeitpunkt der Erstdiagnose an Ihrer Seite.
Uns ist es wichtig, mit den niedergelassenen Haus- und Fachärzten, insbesondere dem MVZ für Onkologie und der Strahlentherapie Coesfeld, eng zusammen zu arbeiten.
Denn wir wissen: Unsere Patienten profitieren von dieser engen Vernetzung – ambulante und stationäre Abläufe sind integriert aufeinander abgestimmt und gewährleisten eine fortwährend hochkompetente Behandlung – immer zur Sicherung des größtmöglichen Wohlergehens für unsere Patienten.
Auf unseren interdisziplinären Intensivstationen werden Patienten behandelt, bei denen die Funktion eines oder auch mehrerer lebenswichtiger Organe beeinträchtigt ist. Diese Beeinträchtigung führt dazu, dass diese Personen entweder intensive Pflege oder auch Überwachung, oftmals jedoch beides, benötigen. Diese Zuwendung ist auf normalen Bettenstationen oftmals nicht zu gewährleisten. In manchen Fällen geht die Beeinträchtigung so weit, dass Medikamente oder Pflege allein nicht mehr ausreichen. Viele dieser Organfunktionen können durch moderne Technik vorübergehend unterstützt oder teilweise sogar ganz ersetzt werden. Zusammen mit der Behandlung der ursächlichen Krankheit wird damit dem Körper die Möglichkeit gegeben, sich zu erholen und die Organfunktionen im Verlauf wieder eigenständig zu übernehmen. Nachdrückliches Ziel unserer Arbeit ist das Wiederherstellen eines selbstbestimmten Lebens. Die Angst vieler Menschen vor „lebensverlängernder Apparatemedizin“ versuchen wir ernst zu nehmen und im interdisziplinären Gespräch mit den Angehörigen, den Patienten selbst, der Seelsorge sowie im pflegerischen und ärztlichen Team zu bewerten und zu einem gemeinsamen Entschluss zu kommen. Eine lediglich lebensverlängernde Therapie ist nicht Teil unserer Berufsauffassung.
Wie auf vielen Intensivstationen, sind auch bei uns alle etablierten Verfahren der maschinellen Beatmung (sowohl invasiv über Endotrachealtubus oder Trachealkanüle, als auch nichtinvasiv über verschiedene Masken) sowie der Nierenersatztherapie (z. B. Dialyse oder Hämofiltration) verfügbar.
Weiterhin bieten wir ein umfassendes Spektrum an weitergehender Diagnostik unmittelbar auf der Station an. Dazu gehören jegliche Arten der Ultraschalldiagnostik (inkl. TEE) sowie auch der Endoskopien mit entsprechenden Interventionsmöglichkeiten.
Sowohl die schweren Krankheiten unserer Patienten als auch deren intensive Behandlung machen eine besonders aufwendige Überwachung unverzichtbar. Unsere Patienten sind daher neben Schläuchen für Medikamente, Infusionen, Beatmung etc. auch an zahlreiche Sensoren von Überwachungsgeräten angeschlossen und dürfen in der Regel das Bett nicht selbständig verlassen.
Zur Betreuung unserer Patienten stehen sowohl Pflegepersonal als auch Ärzte rund um die Uhr im Schichtdienst zur Verfügung. Große Teile unseres Pflegepersonals sind Fachgesundheits- und Krankenpflegerinnen bzw. -pfleger für Intensivpflege und Anästhesie, und damit zusätzlich besonders geschult für die Pflege an schwerst kranken Menschen. Die auf der Station eingesetzten Ärztinnen und Ärzte befinden sich in fortgeschrittener Weiterbildung und werden ständig unterstützt durch 3 intensivmedizinisch erfahrene und speziell weitergebildete Oberärzte.
Besuche sind prinzipiell zu jeder Tageszeit möglich, sollten sich aber in erster Linie auf Kernzeiten konzentrieren um die pflegerischen Abläufe und Visiten einhalten zu können. Eine telefonische Absprache (02594-9221038) kurz vor Ihrem Besuch erleichtert uns zusätzlich die Organisation und vermeidet mitunter eine längere Wartezeit. In schweren Ausnahmefällen ist natürlich ein Besuch jederzeit und ohne Anmeldung möglich.
Die Kernbesuchszeiten sind täglich von 10-13 Uhr sowie von 14-20 Uhr.
Auf unserer Intensivstation werden rund um die Uhr schwerstkranke und ständig überwachungsbedürftige Patienten behandelt. Das erfordert bereits routinemäßig einen besonderen persönlichen Einsatz der Ärzte und Pflegekräfte. Besonders im Rahmen von Notfallsituationen kann es daher zu mitunter längeren Verzögerungen kommen bis ein Besuch oder auch ein Gespräch möglich ist. Wir bitten Sie daher ausdrücklich um Verständnis, dass Besuche nicht immer ohne Wartezeiten garantiert werden können. Trotzdem versuchen wir mit viel Einsatzbereitschaft, Besuche von Angehörigen zeitnah zu ermöglichen.
Dabei sind wir aber gleichzeitig verpflichtet auf die Intimsphäre der anderen Patienten Rücksicht zu nehmen. Die baulichen Begebenheiten lassen eine ausnahmslose Einzelzimmerunterbringung von Patienten nicht zu, so dass in vielen Fällen mit einer Sichtschutzwand gearbeitet wird. Wir zählen daher auch auf Ihre Diskretion und Ihr Verständnis. Bitte schenken Sie Ihrem erkrankten Angehörigen Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit!
Im Falle einer möglichen Zustandsverschlechterung Ihres Angehörigen erfolgt von pflegerischer oder ärztlicher Seite ein Gespräch mit Ihnen, nach Möglichkeit noch vor Betreten des Zimmers.
Besuche jedweder Art sind für schwer kranke Menschen wichtig und werden ausdrücklich begrüßt als wichtiger Teil des Heilungsprozesses. Sie sind aber auch anstrengend und müssen demzufolge oft zeitlich begrenzt werden. Dafür bitten wir um Ihr Verständnis. Darüber hinaus können wir grundsätzlich nur 2 Besucher gleichzeitig zu einem Patienten lassen. Ausnahmen können in begründeten Einzelfällen gemacht werden.
Bitten haben sie ebenfalls Verständnis dafür, dass wir Kindern unter 12 Jahren zu deren eigenem Schutz grundsätzlich keinen Zutritt erlauben.
Telefonische oder persönliche Auskünfte geben Ihnen die diensthabenden Ärzte, sofern ihnen die Versorgung der Patienten dafür Zeit lässt (die dringende Behandlung der Schwerkranken geht dabei vor).
Bitte vereinbaren Sie im Kreise aller Angehörigen, dass eine Kontaktperson als konkreter Ansprechpartner ärztliche oder pflegerische Auskunft einholt (telefonisch oder persönlich während der Besuchszeiten) und an alle anderen weitergibt. Es ist uns, gerade im Falle von Großfamilien, nicht möglich mit jedem einzelnen Familienmitglied persönlich zu sprechen. Wir bitten hierfür um Verständnis.
Das komplette Team der Intensivstation bedankt sich für Ihr Entgegenkommen und freut sich auf Ihren Besuch.
Marita Niehoff
Petra Schonnebeck
Telefon: 02541 89-12014
Fax: 02541 89-13514
E-Mail: mk1.coesfeld@christophorus-kliniken.de
Sprechstunden Coesfeld
Freitag 8:00 – 15:00 Uhr
Lebersprechstunde
(KV-Ambulanz)
Montag 14:30 – 16:00 Uhr
Institutsambulanz
(Coloskopie, PEG, Gastroskopie mit Bougierung)
Montag bis Mittwoch
14:30 – 16:00 Uhr
Privatsprechstunde
Montag bis Mittwoch
15:00 – 17.00 Uhr
Freitag 14:30 – 16:00 Uhr
und nach Vereinbarung
So erreichen Sie uns
Christophorus Kliniken
Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie
Südring 41, 48653 Coesfeld
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