In Dülmen gibt es einen Blindgänger-Verdacht und die Stadt plant eine mögliche Entschärfung am Sonntag, 27. Juni. Hierzu wird in einem Radius von 500 m das gesamte Gebiet evakuiert. Von der Evakuierung sind auch die Christophorus Kliniken Dülmen und die Christophorus Klinik am Schlossgarten in Dülmen betroffen.
Die Kliniken sind seit einigen Tagen von der Notfallversorgung (Christophorus Kliniken) bzw. der Pflichtversorgung (Christophorus Klinik am Schlossgarten Dülmen) abgemeldet, so dass nur noch wenige Patientinnen und Patienten in den Einrichtungen von der Evakuierung betroffen sein werden.
Patienten der Christophorus Kliniken Dülmen werden an die Standorte Nottuln bzw. Coesfeld verlegt. Pflegerisches und ärztliches Personal aus Dülmen begleitet die Patienten und stellt so eine kontinuierliche Versorgung aus einer Hand vor Ort sicher. Patienten der Christophorus Klinik am Schlossgarten werden in Nottuln bzw. in umliegenden Kliniken betreut. Nach dem Ende der Maßnahme werden alle Patienten wieder zurückgefahren in die jeweilige Einrichtung. Hilfsorganisationen wie vor allem das Deutsche Rote Kreuz des Kreisverbandes Coesfeld sowie der Malteser Hilfsdienst unterstützen die Kliniken bei der Verlegung der Patienten sowie der Rückverlegung, zusätzlich helfen Kontingente der überörtlichen Hilfe der Nachbarkreise.
Wichtig: Die Christophorus Kliniken in Coesfeld und Nottuln arbeiten am Sonntag, 27. Juni – unberührt von der Evakuierungsmaßnahme in Dülmen – im Normalbetrieb.
Im Notfall wählen Bürgerinnen und Bürger des Kreises wie auch sonst die Telefonnummer 112. Die Rettungsdienste sind informiert und fahren sie bei Bedarf in eines der umliegenden Krankenhäuser. Wichtig ist, sich am Wochenende nicht selbst zum Dülmener Krankenhaus zu begeben!
Menschen mit einer psychischen Erkrankung, die eine sofortige stationäre Aufnahme benötigen, wenden sich an die LWL-Klinik in Münster oder die psychiatrische Klinik des Klinikums Westmünsterland (St.-Vinzenz-Hospital) in Rhede.