Gleich zwei freudige Ereignisse konnten die Christophorus Kliniken jetzt in Coesfeld feiern: Zum einen wurde Dr. Jürgen Althaus als weiterer Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin offiziell eingeführt. Zum anderen konnte seine Begrüßung auf der neuen Intensivstation für Früh- und Neugeborene sowie für ältere Kinder stattfinden, die zum Großteil bereits fertiggestellt ist.
„Sympathisch und humorvoll, mit großer Kompetenz und zupackend, dabei immer ein Teamplayer“ – so beschrieb Dr. Hubert Gerleve, Chefarzt der Kinderklinik, seinen neuen Partner. Die beiden werden die Klinik mit fast 300 Mitarbeitenden und einem breiten Spektrum an Spezialkompetenzen bis zum altersbedingten Ausscheiden Dr. Gerleves gemeinschaftlich leiten.
Dr. Althaus ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit dem Schwerpunkt Neuropädiatrie (Kinderneurologie) und war bereits seit fünf Jahren als Oberarzt in der Kinderklinik in Coesfeld tätig. Zuvor war der gebürtige Gronauer je fünf Jahre in den Universitätskliniken Frankfurt und Münster beschäftigt. In Münster hatte Dr. Althaus u. a. mit Univ.-Prof. Gerhard Kurlemann gearbeitet, der an diesem Nachmittag einen interessanten Vortrag über „Das bewegte Leben in der Neuropädiatrie“ hielt. Nachdem Pfarrer Hagemann die Räume gesegnet hatte, nutzten die zahlreichen Gäste die Gelegenheit sich den Neu- und Erweiterungsbau anzuschauen. Die Begeisterung von den großen, modernen Räumen und dem gelungenen Zusammenspiel von neuester Technik und hellem, wohnlichen Ambiente war bei den Besuchern groß. Besonderes Interesse fanden dabei die vier Rooming-in-Zimmer für Intensivkinder, bei denen die Eltern mitaufgenommen werden können, um ihre Früh- bzw. Neugeborenen rund um die Uhr eng zu begleiten. Dieses Angebot ist in der Region bisher einzigartig! Außerdem werden auf der gleichen Ebene vier neue Intensivbetten für größere Kinder bereitgestellt. Der neue Chefarzt Dr. Althaus freute sich in seiner Rede auf die gute Zusammenarbeit in der Klinik, mit anderen Kliniken und auch mit den niedergelassenen Kolleg:innen. Er stellte dabei heraus, dass die Kinderklinik auch zukünftig schwer kranken Kindern in der Region eine gute und innovative Behandlung bieten kann.