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Christophorus-Kliniken stärken ihre Schwerpunkte an allen drei Standorten

Vor zehn Jahren haben sich die Krankenhäuser in Coesfeld, Dülmen und Nottuln zu den  Christophorus-Kliniken verbunden. Seitdem bieten sie auf der einen Seite eine wohnortnahe Basisversorgung an jedem Standort an, und entwickeln auf der anderen Seite jeweils erstklassige, spezialisierte Fachangebote je nach Schwerpunkt. Diesen Weg gehen die Kliniken nun konsequent weiter. Auf einer Pressekonferenz stellte die Geschäftsführung der Kliniken jetzt die Planungen für die nächsten fünf Jahre mit einem Investitionsvolumen von 30 Millionen Euro vor:

Mit der Hälfte dieser Summe wird am Standort Coesfeld ein Geburts- und Hebammenzentrum entstehen. Geschäftsführer Dr. Mark Lönnies: „Dieser Neubau trägt nicht nur der steigenden Zahl von Entbindungen Rechnung, sondern treibt auch unsere Schwerpunktbildung in Coesfeld weiter voran. Wir können mit dem Zentrum eine noch umfassendere Betreuung von Mutter und Kind vor, während und nach der Geburt ermöglichen.“ Das Hebammenzentrum wird mit zahlreichen Untersuchungs- und Funktionsräumen, Gymnastik- und Seminarräumen ausgestattet. Im zweiten Geschoss werden vier zusätzliche Kreißsäle in Anbindung an den bestehenden Kreißsaalbereich errichtet. So liegen Entbindungsbereich, Sectio-OP und neonatologische Intensivstation nah beieinander und gewährleisten eine optimale Versorgung. Mit Hilfe des Zentrums soll nebenbei die Aus- und Weiterbildung von Ärzten und Hebammen zentralisiert werden. Zudem möchte man mit diesem Schritt Hebammen von hebammenfremden Tätigkeiten deutlich entlasten sowie die heute nur noch ambulant tätigen Hebammen an die klinische Geburtshilfe anbinden.
Im dritten und vierten Obergeschoss des fünfgeschossigen, 3500 Quadratmeter großen Erweiterungsgebäudes werden zwei Wahlleistungsstationen mit insgesamt 28 Einzelzimmern entstehen, die mit Balkonen ausgestattet beziehungsweise von einer Dachterrasse umgeben werden. Der Baubeginn ist voraussichtlich Anfang 2018, die Inbetriebnahme ist für das vierte Quartal 2019 geplant.
Bis zum Jahr 2020 soll zudem das aktuell noch in Containern untergebrachte Institut für Labormedizin, Mikrobiologie und Hygiene in neu renovierte Räumlichkeiten am Standort Coesfeld umziehen. Spätestens dann hat das Institut die Möglichkeit, seine anerkannte Kompetenz auch anderen Einrichtungen im Gesundheitswesen zur Verfügung zu stellen.

Am Standort Dülmen wird weiterhin der Schwerpunkt Innere Medizin ausgebaut. Hier werden die Bereiche Infektiologie sowie Kardiologie, Neurologie und Radiologie gestärkt. Eine Gesamtsumme von 15 Millionen Euro wird u.a. in einen Neubau investiert, der eine Isolierstation zur Versorgung von bis zu 26 Patienten in unterschiedlichen Isolationsstufen beherbergt.

Der Standort Nottuln wird konsequent als Zentrum für Altersmedizin weiterentwickelt. Die am Standort tätigen Einrichtungen – die Klinik für Geriatrie und Innere Medizin, eine gerontopsychiatrische Abteilung und eine Senioreneinrichtung – werden noch stärker vernetzt. Die Anschaffung eines neuen Computertomographen hilft, die Diagnostik vor Ort zu verbessern und zu beschleunigen.

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