34 Jahre war Dr. Volker Günnewig für die Christophorus-Kliniken tätig. Nun wurde der Chefarzt der Klinik für Geriatrie (Altersmedizin) in den Ruhestand verabschiedet. Gut 100 Gäste waren in der Alten Amtmannei in Nottuln zusammengekommen, um Dr. Günnewig zu verabschieden und gleichzeitig seinen Nachfolger Dr. Michael Gösling als neuen Chefarzt willkommen zu heißen.
Klaus Pfitzenreuter, stellv. Aufsichtsratsvorsitzender, stellte in seiner Begrüßung klar, dass Dr. Günnewig gemeinsam mit seinem Kollegen Chefarzt Dr. Borde-Ondarra mit dem Aufbau und der Entwicklung der Klinik „echte Pionierarbeit“ geleistet habe. Geschäftsführer Dr. Lönnies ergänzte, dass sich dadurch das Nottulner Krankenhaus zu einem wichtigen Standort der Christophorus-Kliniken entwickeln konnte. Ruhig und besonnen, hochverlässlich und sehr gut organisiert habe Dr. Günnewig sich immer für seine Patienten und Mitarbeiter eingesetzt.
In den Reden wurde deutlich, dass die medizinische Behandlung der älteren Patienten einen großen Wandel erlebt hat und weiter erlebt und man sich am Nottulner Standort – dank neuer Behandlungsmöglichkeiten, aber auch dank leidenschaftlicher Geriater wie Dr. Günnewig – gezielt im Team dem älteren Patienten als Ganzes widme. Die Leidenschaft für die Geriatrie und das Engagement für die Patienten einen den ausgeschiedenen Dr. Günnewig mit seinem Nachfolger Dr. Gösling. Auch er ein echtes „Urgestein“ der Kliniken, seit 29 Jahren hier tätig, und hauptverantwortlich dafür, dass die geriatrische Behandlung von Patienten auch an den anderen Standorten der Christophorus-Gruppe angeboten wird bzw. einfließt – so im Alterstraumatologischen Zentrum in Coesfeld und dem Geriatrischen Dienst spezieller Pflegekräfte. Dr. Lönnies lobte den „unermüdlichen Treiber auf diesem Gebiet“ und freute sich auf die Weiterentwicklung des Nottulner Standortes zum „Altersmedizinischen Zentrum“. Dr. Borde begrüßte seinen neuen Kollegen freudig als „erfahrenen Geriater“, und dankte in seiner herzlichen Rede Dr. Günnewig, den er zwar als „zweite berufliche Hälfte, nicht aber als Freund“ verliere.