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Echte Kinder – falsche Wunden: Kliniken schulen zum 8. Mal Mediziner und Pflegekräfte in Kindernotfällen

Selbst erfahrene Profis aus den Bereichen Kindermedizin und  Intensivmedizin sind davor nicht gefeit: die Angst vor einem  Behandlungsfehler beim Kinder-Notfall. Sind kleine Patienten verletzt und regungslos, steigt auch bei vielen Ärzten der Stresspegel. Grund:  Es gibt – zum Glück! – relativ wenige Notfälle mit Kindern und Jugendlichen.  Dadurch haben viele Mediziner und Pflegekräfte keine Übung in dem Bereich.
Die Christophorus-Kliniken engagieren sich seit vielen Jahren dafür, möglichst viele Helfer in Kindernotfällen zu schulen. Schon zum achten Mal boten deshalb jetzt die Kinderklinik und die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin eine Schulung für interne und externe  Ärzte und Pflegekräfte an.  24 Teilnehmende erhielten zunächst theoretisches Rüstzeug, das sie im Anschluss direkt in praktischen Übungen anwenden und umsetzen konnten. Dafür wurde  u.a. Simulationstraining durchgeführt, teilweise an Simulator-Puppen, teilweise aber auch an „echten“ Kindern, um die Situation noch realistischer zu gestalten. So kamen z.B. Kinder mit professionell  geschminkten „Wunden“  per Rettungstrage in den Schockraum, um dort als Unfallopfer von den Teilnehmenden versorgt zu werden. Dr. Mühlmeyer, Chefarzt  der Anästhesiologischen Klinik, zog zufrieden Bilanz:  „Ich bin überzeugt, dass sich mit Hilfe dieses Fortbildungsangebotes die hohe Qualität der klinikinternen und notärztlichen Versorgung von Kindern gewährleisten lässt!“  Der Kurs kam wie jedes Jahr bei allen Beteiligten sehr gut an und wird im nächsten Frühjahr seine Fortsetzung finden.

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