Erstmalig fand jetzt der Dülmener Therapeutenkongress unter dem Motto: „Interdisziplinäre Zusammenarbeit – aber wie?“ statt. Es trafen sich interessierte Therapeuten aus den Berufsgruppen Ergotherapie, Physiotherapie und Logopädie. Eingeladen hatten hierzu Tanja Strotmann (Logopädin) und Hans Urban (Physiotherapeut), beide tätig in den Christophorus-Kliniken.
Nachdem der Geschäftsführer der Christophorus-Kliniken, Dr. Jan Deitmer, die Teilnehmer begrüßt hatte, stellte Hans Urban in einem Kick-Off -Vortrag die Frage, was Interdisziplinarität bedeutet, und verdeutlichte diese an dem Beispiel der interdisziplinären Arbeit auf der Stroke Unit. Der Hauptvortrag des Tages von Ronja Tillmann beschäftigte sich mit der Interdisziplinarität in der Palliativmedizin – sie stellte die Ergebnisse einer Fokusgruppe vor. Am Nachmittag arbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in moderierten Workshops vielfältige Ideen zur Interdisziplinarität in der Praxis aus. Die zahlreichen Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden abschließend im Plenum vorgestellt.
Auf Wunsch der Anwesenden wurde mit großem Konsens das „Netzwerk Dülmener Therapeuten“ gegründet. Ziel ist es, dass alle in Dülmen tätigen Therapeutinnen und Therapeuten gemeinsam die ambulante interdisziplinäre Zusammenarbeit im Sinne einer ganzheitlichen Patientenversorgung optimieren. Alle Therapeutinnen und Therapeuten, die bei der Veranstaltung nicht anwesend waren, sind herzlich eingeladen, sich dem Netzwerk anzuschließen. Interessierte können sich an Hans Urban (hans.urban@christophorus-kliniken.de) oder Tanja Strotmann (tanja.strotmann@christophorus-kliniken.de) wenden.