Die Christophorus-Kliniken erhalten eine Fördersumme von rund 5,8 Millionen Euro für Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen im Bereich Neonatologie, Entbindung und Kinderintensivstation! Den Bescheid überreichte NRW-Gesundheitsminister Karl Laumann in der vergangenen Woche bei einem Besuch in Coesfeld.
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales möchte mit diesen Einzelförder-Maßnahmen die Gesundheitsversorgung zielgerichtet verbessern, um eine qualitativ hochwertige und patientengerechte Versorgung für die Menschen in Nordrhein-Westfalen sicherzustellen. Die Christophorus-Kliniken sind eine von nur sieben Kliniken in NRW, die eine Zuwendung aus diesem Fördertopf erhalten. „Wir sind sehr dankbar für die Förderung. Mit ihr können wichtige Investitionen im Bereich Frauen- und Kinderklinik getätigt werden“, so Kliniken-Geschäftsführer Dr. Jan Deitmer. Konkret werden die neonatologische Intensivstation von 12 auf 19 Plätze erweitert und für die intensivmedizinische Versorgung von Kindern eine Einheit mit 4 Betten errichtet. Zudem wird ein zusätzlicher Kreißsaal geschaffen. „Wir freuen uns riesig über die neuen Räumlichkeiten, die für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter eine echte Verbesserung mit sich bringen“, schließen sich die Chefärzte der Frauen- und der Kinderklinik, Dr. Klaus-Dieter Jaspers und Dr. Hubert Gerleve, an. Zukünftig können nicht nur Frühgeborene auf der bestehenden Intensivstation, sondern Kinder von 4 Wochen bis 18 Jahren auf einer entsprechenden Intensivstation behandelt werden. Außerdem ermöglichen neue Rooming-in-Zimmer die Übernachtung der Eltern in der Nähe des schwerkranken Kindes.
Dr. Bernhard Thülig von der Bezirksregierung lobte das „einzigartige Angebot“ der Kliniken und NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann die hohe Fachlichkeit, den Sachverstand und die Empathie, mit der kleine wie große Patienten in den Kliniken betreut würden. Dr. Mark Lönnies, vorsitzender Geschäftsführer der Kliniken, wies darauf hin, dass die Christophorus-Kliniken in den Bereichen Geburtshilfe, Frühgeborenen- und intensivmedizinische Versorgung von Kindern ein großes Einzugsgebiet weit über die Grenzen des Kreises Coesfeld hinaus haben. „Mit der Einzelförderung wird Spitzenmedizin gestärkt, die für die Versorgungsstruktur der Region von besonderer Bedeutung ist!“ fasste er zusammen.