Die wertvolle Arbeit auf der Palliativstation der Christophorus-Kliniken in Dülmen hat nun eine Gruppe von Dülmener Frauen mit einer Spende unterstützt. Astrid Wiechers begann vor einigen Jahren kreativ zu werden und selbstgemachte Sachen auf dem Dülmener Weihnachtsmarkt zu verkaufen. Sie spendete den Erlös sozialen Einrichtungen in Dülmen und im Umkreis. Nach und nach kamen einige ihrer Freundinnen dazu und unterstützten sie in ihrem Vorhaben. Dieses Jahr wuchs die Gruppe auf nun sieben Frauen an, die sich ehrenamtlich engagieren wollten. Annika Schmidt ist eine von ihnen. Der Ehemann der jungen Frau verstarb Anfang 2017 im Dülmener Krankenhaus und lag mehrere Wochen auf der Palliativstation. „Es war eine Herzensangelegenheit für mich, aber auch für die anderen Frauen, die Simons Weg verfolgt haben, der Station etwas Gutes zu tun und sie in ihrer Arbeit zu unterstützen“, so Annika Schmidt. Monatelang nähte, hämmerte und bastelte die engagierte Gruppe und stellte viele selbstgemachte Dinge her. Anschließend verkauften sie die Mützen und Schals für Kinder, Kränze, Teelichthalter, Schmuckschalen, Garderoben, Vogelfutterstationen und vieles mehr auf dem Dülmener Weihnachtsmarkt. Durch den Verkauf kamen 2.288 Euro zusammen. Der besondere Dank der Gruppe gilt all denjenigen, die ihre Geschenke in ihrer Hütte auf dem Weihnachtsmarkt gekauft und somit diese Spende erst möglich gemacht haben.
Die Sparkasse Westmünsterland erfuhr von der Spendenaktion und unterstützt diese mit weiteren 1.000 Euro, so dass die Frauen jetzt unglaubliche 3.288 Euro an die Palliativstation in Dülmen geben konnten!
Bildzeile: Sie haben nach dem Verkauf von selbstgemachten Produkten für die Palliativstation im Dülmener Krankenhaus gespendet (v.l.n.r.): Susanne Pfitzenreuter, Elisabeth Klausdeinken, Jule Wiechers, Lotte Schmidt, Roswitha Briewig, Annika Schmidt, Susann Barenbock und Astrid Wiechers.