Höchste Anerkennung des beruflichen Schaffens und der Strahlkraft für den gesamten Kreis Coesfeld, sowie viele herzliche Worte und sehr persönliche Verbundenheit – die Verabschiedung Dr. Wilhelm Oelenbergs als Leitender Arzt und Geschäftsführer der Klinik am Schlossgarten (KaS) bot alle Facetten einer gelungenen Würdigung.
Viele Gäste waren zusammengekommen, um Dr. Oelenberg in den Ruhestand zu verabschieden und seinen Nachfolger Dr. Christoph Bartels willkommen zu heißen.
Schon Domvikar Dr. Reidegeld hatte im vorangegangenen Gottesdienst Oelenbergs Arbeit gewürdigt und passend die Heilung des Bartimäus zitiert als „Urbild einer heilvollen und heilenden Begegnung“. Für diese „Begegnungen“ schaffte Dr. Oelenberg vor 25 Jahren die Möglichkeiten, indem er die Klinik am Schlossgarten und somit eine Pflicht- und Regelversorgung psychisch Erkrankter im Kreis Coesfeld aufbaute. Vor allem aber die Entstigmatisierung der psychisch Erkrankten war dem gebürtigen Sauerländer immer ein großes Anliegen, wie ihm viele Laudatoren in ihren Dankesreden bestätigten.
Darüber hinaus habe der 65-Jährige in seiner Funktion als Ärztlicher Direktor der Christophorus-Kliniken mit großem Erfolg an der Neustrukturierung und an dem Zusammenwachsen der Kliniken mitgewirkt, so Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Backes. Auch sein eigenes Ausscheiden hat er gut eingeleitet, so dass sein Nachfolger Dr. Bartels eine Einrichtung vorfindet, die erfolgreich, wirtschaftlich gut aufgestellt und voller motivierter Mitarbeiter ist.
Passend dazu zitierte Oelenberg am Ende augenzwinkernd eine Szene seines Lieblingsfilms „Das Boot“ – „Gute Leute muss man haben“ und bedankte sich ausdrücklich bei seinem Umfeld, dass er mit dessen Hilfe in der KaS sein berufliches Lebensglück gefunden habe.
Bildzeile: Dr. Wilhelm Oelenberg (4.v.l.) und sein Nachfolger Dr. Christoph Bartels (2.v.l.) eingerahmt von (v.l.n.r.) MAV-Vorsitzender Annette Möllers, Ausichtsratsvorsitzendem Thomas Backes, den Geschäftsführern Dr. Jan Deitmer und Dr. Mark Lönnies sowie Pflegedirektorin Birgit Lange-Beier.