Darmkrebs ist eine der häufigen Krebserkrankungen unserer Zeit. In den letzten Jahren hat es viele Entwicklungen in der Vorsorge, Diagnostik und Therapie gegeben. Für höchstmögliche Versorgungsqualität der Patienten sorgen in Deutschland die von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifizierten Darmkrebszentren, zu denen auch das Darmkrebszentrum der Christophorus-Kliniken gehört. Nun wurde das Zentrum routinemäßig überprüft und hat den Gutachter erneut begeistert. „Unser Zentrum existiert nun seit fünf Jahren. Seitdem arbeiten auf Krankenhausseite Spezialisten aus der Medizinischen Klinik 1 (Gastroenterologie, Innere Medizin und Onkologie), der Chirurgischen Klinik 1 (Allgemein- und Viszeralchirurgie) und der Radiologischen Klinik eng abgestimmt miteinander zum Wohl des Patienten“, so Zentrumsleiter Dr. Friedrich Krings. „Durch die Vernetzung des Krankenhauses mit den niedergelassenen Ärzten vor Ort – in Schwerpunktpraxen für Gastroenterologie, Strahlentherapie und Onkologie – kann die Behandlung auf höchstem Niveau angeboten werden, ohne dass ein Patient den Kreis Coesfeld verlassen muss“, ergänzt der Koordinator des Zentrums, Dr. Thomas Roßmüller. Der Gutachter war vor allem von den modernen Operationsverfahren beeindruckt, die besonders effektiv und schonend für den Betroffenen sind: So hilft z.B. die Angiofluoreszenz dabei, die bestmögliche Durchblutung der Rekonstruktion zu gewährleisten und damit das Risiko von inneren Wundheilungsstörungen zu reduzieren. Spezielle Eingriffe wie die TaTME werden mit zwei gleichzeitig operierenden, sehr erfahrenen Teams durchgeführt – häufig können dadurch dauerhafte künstliche Darmausgänge vermieden werden.