Das Labor der Christophorus Kliniken kann seit einigen Tagen den Covid-19-Virus und die neuen SARS-CoV-2 Varianten differenzieren. In den letzten Wochen haben Mitarbeiter mit Hochdruck daran gearbeitet, mit einem zusätzlichen Testverfahren die zwei wichtigsten Mutationen für die neue SARS-CoV-2 Variante zuverlässig bestimmen zu können.
Die klassische Sequenzierung, also das Typisieren aller Mutationen, ist kostenintensiv und dauert mehrere Tage. Die Typisierung des Coesfelder Labors zeigen bereits nach wenigen Stunden, ob es sich um eine Covid-19-Infektion mit dem bisherigen Wildtyp oder eine der neuen Varianten handelt.
Ab sofort wird bei allen positiven Corona-Tests der Patienten der Christophorus Kliniken die neue zusätzliche Typisierung vorgenommen. Eine Ausweitung auf weitere Gruppen ist hier denkbar. Prof. von Müller, Leiter des Instituts für Labormedizin, Mikrobiologie und Hygiene: „Wir sind sehr froh, dass wir unseren Patienten die Information geben können, um welche Virus-Variante es sich handelt.“
Dr. Jan Deitmer, Geschäftsführer der Christophorus Kliniken: „Die schnelle Typisierung ermöglicht uns eine bessere Einschätzung des Infektionsgeschehens. Es ist herausragend, dass unser Labor zu den ersten diagnostischen Laboren in Deutschland zählt, die dieses Verfahren umgesetzt haben.“