Kraft, Mut und einen guten Gleichgewichts-Sinn braucht es, wenn man Mountainbike fährt. Diese Eigenschaften helfen aber auch, wenn man eine neue, leitende Stelle antritt – so wie Michael Paschert. Er wurde jetzt in den Christophorus-Kliniken in Dülmen als neuer Pflegedirektor eingeführt. Der bisherige Pflegedirektor, Josef te Uhle, geht Ende Juli in den Ruhestand.
Bewusst habe man sich für eine gemeinsame Arbeitsphase entschieden, um den Übergang möglichst optimal zu gestalten, erklärte Kliniken-Geschäftsführer Dr. Jan Deitmer. Klaus Pfitzenreuter, Aufsichtsratsmitglied und Mitglied im Vorstand der Stiftung Franz-Hospital, betonte die Wichtigkeit seiner Aufgabe und das Ziel des Hauses, Patienten medizinisch und pflegerisch bestmöglich zu versorgen.
Michael Paschert ist ein echtes „Kind“ der Kliniken. Nach der Ausbildung zum Kaufmann absolvierte er auch seinen Zivildienst im Dülmener Krankenhaus. „Wenn ich dann als Zivi zur Einkaufsabteilung gelaufen bin, wollte ich immer lieber direkt in die Patientenzimmer gehen statt etwas zu bestellen“, erinnert sich der 42-Jährige, – „da wurde mir klar, dass ich gern in die Pflege gehen möchte.“ An die Ausbildung zum Altenpfleger schloss sich eine Weiterbildung Neurologie und ein Studium Pflegemanagement an. Zuletzt war Paschert pflegerischer Abteilungsleiter für drei Stationen mit über 60 Mitarbeitern.
Der gebürtige Dülmener freut sich sehr auf die neue Herausforderung als Pflegedirektor. In seinen Rede bezog er sich auf sein mitgebrachtes Mountainbike: Er erklärte, dass die Kliniken einen stabilen Rahmen böten für erfolgreiche Arbeit und bedankte sich bei seinem Vorgänger für dessen jahrzehntelange, erfolgreiche „Wartung und Pflege“. Nur im multiprofessionellen Team könne man die Versorgung des Patienten gut leisten, sein Ziel sei es, gemeinsam aufzusteigen und loszufahren, so der passionierte Radfahrer.
Bildzeile: Michael Paschert (Mitte) folgt Josef te Uhle (2.v.r.) als Pflegedirektor der Christophorus-Kliniken am Standort Dülmen.