Die Schlaganfall-Station der Christophorus Kliniken in Dülmen freut sich über einen Mobilizer, der dort seit einigen Wochen zur Verfügung steht. Möglich gemacht hat dies die Sparkasse Westmünsterland durch eine Spende über 5.000 Euro an den Förderverein der Kliniken.
Ein Mobilizer kombiniert die Funktionen eines Rollstuhles, einer Liege und eines Stehtrainers. Er kann z. B. eine komplett flache Ebene einnehmen. So kann man die oftmals noch geschwächten und immobilen Schlaganfall-Patientinnen und -Patienten komfortabel aus dem Bett auf den Mobilizer legen und anschließend Mobilizer und Person bequem in eine sitzende Position bringen. Mit einem dazugehörenden Tisch können die Betroffenen so z. B. selbst Mahlzeiten zu sich nehmen bzw. frühzeitig mobilisiert werden, was den Heilungsprozess unterstützt. Zusätzlich können die Mitarbeitenden dank Mobilizer während des Mobilisierens rückenschonend tätig sein.
Die gute Idee zur Anschaffung stammt von Christiane Stegemann, einer Mitarbeiterin der Schlaganfall-Station (Stroke Unit). „Wir haben auf der Palliativstation bereits solch einen Stuhl, und er unterstützt die Patienten dort sehr. Dadurch entstand der Gedanke, dass ein solches Gerät auch Betroffenen kurz nach einem Schlaganfall eine große Hilfe sein kann“, so die Pflegefachkraft.
Der Förderverein der Kliniken hatte im vergangenen Jahr die Mitarbeitenden aufgerufen, Ideen einzureichen, die den Krankenhaus-Alltag verbessern können. Etliche dieser Vorschläge konnten bereits dank Spenden wie der der Sparkasse Westmünsterland umgesetzt werden.
Die Christophorus Kliniken – hier vertreten durch Geschäftsführer Dr. Jan Deitmer und Frau Stegemann – und der Förderverein mit seinem Vorsitzendem Werner Jostmeier sowie Claudia Koller stellten den Mobilizer nun vor. Bei der Gelegenheit dankten sie Heinrich-Georg Krumme, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Westmünsterland, herzlich für die großzügige Spende.
Bildzeile: Präsentierten den neuen Mobilizer: Heinrich-Georg Krumme (Sparkasse Westmünsterland, l.), Christiane Stegemann (2.v.l.) und Dr. Jan Deitmer (2.v.r., beide Christophorus Kliniken) sowie Werner Jostmeier (r.) und Claudia Koller (vorn, beide Förderverein).