Mit strahlenden Gesichtern sitzen Tim und Max im Fahrgastraum des Lastenrades. Benedikt Öhmann ist mit den beiden in den Coesfelder Schlosspark gefahren, denn heute wird das neue Rad offiziell dem Psychosomatischen Zentrum für Kinder und Jugendliche (PZK) der Christophorus Kliniken übergeben.
Ermöglicht wurde die Anschaffung durch Spenden der Bürgerstiftung Coesfeld sowie des Fördervereins der Kliniken. „Mit dem neuen Rad sind viel häufiger spontane Touren möglich, u. a. auch zu unserem tollen Außengelände“, freut sich Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut Öhmann. Denn: „Bewegung, frische Luft und der Aufenthalt draußen tuen gut und unterstützen die Therapie“.
Das passe zu den Zielen der Bürgerstiftung, erklärt Marlis Terlinde, stellvertretende Vorsitzende der Bürgerstiftung, „denn die Förderung von Kindern und Jugendlichen liegt uns sehr am Herzen“. „Wir sind überzeugt, dass es hilfreich ist, bei Bedarf junge Menschen möglichst frühzeitig zu behandeln“, ergänzt Vorstandskollegin Monika Endler. Und der Kliniken-Förderverein setze sich seit jeher für die Belange der Patientinnen und Patienten ein – klein und groß, so dessen Vorstandsvorsitzender Werner Jostmeier.
Doch nicht nur die ganz Kleinen, auch die etwas Älteren im Psychosomatischen Zentrum profitieren von der Neuanschaffung. Wenn die 8 oder 9 Jugendlichen einen Ausflug mit den Fietsen der Einrichtung machen, kann die begleitende Person im Lastenrad Jacken, Picknickzubehör oder Materialien transportieren. „Das Rad ist eine echte Bereicherung“, bedankt sich Dr. Johanna Schulte Wermlinghoff bei Bürgerstiftung und Förderverein herzlich. Sie leitet seit Anfang November letzten Jahres die Psychosomatik, die 6 Behandlungsplätze für Säuglinge und Kleinkinder sowie 9 Plätze für Jugendliche bis 18 Jahren anbietet.
Bildzeile: Tim und Max freuen sich ebenso über das Lastenrad wie (v.l.) Dr. Johanna Schulte Wermlinghoff (Leiterin Psychosomatisches Zentrum für Kinder und Jugendliche), Werner Jostmeier (Förderverein Christophorus Kliniken), Monika Endler und Marlis Terlinde (Bürgerstiftung) sowie Benedikt Öhmann (Psychotherapeut).