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Neujahrsempfang: Von „Spahnsinn“ über Zahlen und Fakten bis zu „malerischer“ Stimmung

„In 20 Monaten hat der Bundesgesundheits-minister bereits 20 Gesetze erlassen – viele sprechen schon von Spahnsinn“! Mit launigen Worten, aber ernst in der Sache beschrieb Dr. Jan Deitmer beim Neujahrsempfang der Christophorus-Kliniken vor 135 Gästen aus Politik, Verbänden, Krankenkassen, Banken, Gesundheitsberufen und Presse die aktuelle Situation der Krankenhäuser. Das Jahr 2020 sei geprägt von enormen Herausforderungen, da immer neue Regelungen die notwendige Planungssicherheit erschweren. So nannte er die beschlossenen Änderungen in der Ausbildung zur Pflege, im Abrechnungssystem sowie bei den Abrechnungsprüfungen „drückend“ für alle Krankenhäuser.
In seinem Rückblick auf 2019 verdeutlichte er den guten Stand der Kliniken mit über 8.500 Operationen im Jahr, sowie ca. 60.000 Patienten im Jahr – womit die Kliniken zu den 6 Prozent der größten Krankenhäuser in Deutschland gehören. Prägend für das Jahr waren u.a. die Ruhestände von gleich drei Chefärzten, deren Nachfolge in den Abteilungen aber sehr gut geregelt wurden.
Nach Dr. Deitmers Einführung erinnerte Dechant Johannes Arntz an den kurz zuvor verstorbenen Dechanten Hans-Theo Hülper, der für die Entwicklung des Coesfelder Krankenhauses entscheidend in den Gremien mitgewirkt habe.
Im zweiten Teil der Veranstaltung hatte sozusagen der Stift das Wort – der Diplom-Illustrator Andreas Gaertner, vielen durch die Sendung „Hirschhausens Sprechstunde“ bekannt, warb in seinem unterhaltsamen Vortrag für „Kreativität als Währung der Zukunft“. Sein Credo lautet, dass Unternehmen sich in der heutigen Zeit immer schneller auf neue Situationen einstellen müssten, dabei seien Ausharren und Bewahren alter Strukturen oftmals hinderlich. Mut und Spontanität, reger Austausch unter den Mitarbeitern und gemeinsames, kreatives Lösen von Problemen sei gefragt. Um diesen neuen Ansatz zu trainieren, ermunterte er die Gäste, direkt mit Block und Stift die eigene Kreativität wach zu kitzeln und ins entscheidende „Machen“ zu kommen.

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