Regierungspräsidentin Dorothee Feller besuchte am vergangenen Freitag die Christophorus-Kliniken in Dülmen, um sich ein konkretes Bild der Krankenhäuser in Corona-Zeiten zu machen.
Zunächst stellte der Geschäftsführer der Kliniken, Dr. Mark Lönnies, die Einrichtungen der Trägergesellschaft vor. Anschließend gab er gemeinsam mit Geschäftsführer Dr. Jan Deimer, dem Ärztlichen Direktor sowie Vertretern der Ärzteschaft und Pflege des Standortes einen Überblick über die vergangenen Wochen. Sie berichteten, wie sich die Kliniken auf die neuen Umstände vorbereiteten, welche personellen Ressourcen zur Bewältigung der Krisensituation erforderlich waren und welche neuen Aufgaben durch Covid-19-Patienten auf die Kliniken zukamen. Gleichzeitig machten sie deutlich, dass mögliche neue Phasen gut vorbereitet seien, die derzeitige Lage aber ruhig sei.
Dorothee Feller nahm beim anschließenden Austausch gern Anregungen für zukünftige Pandemie-Vorbereitungen entgegen und dankte allen Kliniken-Mitarbeitenden herzlich für ihr großes Engagement.
Die Gruppe erläuterte weiterhin, dass die Kliniken trotz der Covid-19-Patienten weiter für die allgemeine Versorgung bereit stehe – z.B. für Patienten mit Herzproblemen oder Patienten mit Verdacht auf Schlaganfall. Viele Bürger suchen seit der Corona-Pandemie zu spät Krankenhäuser auf, weil sie Sorge vor einer Ansteckung haben. „Dies ist unbegründet“, so Dr. Jan Deitmer. „Wir haben in Dülmen eigene Bereiche für die Covid-19-Patienten ausgewiesen und diese besonders geschützt. Die Behandlungen in der Neurologie, Kardiologie und Inneren Medizin können davon unbeeinträchtigt stattfinden. Scheuen Sie nicht, uns bei Beschwerden aufzusuchen. Wir werden uns genauso gut um Sie kümmern wie vor der Krise!“