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Therapie der Multiplen Sklerose wird immer effektiver – Klinik informiert zum Welt-MS-Tag

Rund um den 30. Mai 2023 lenkt der Welt-MS-Tag zum 15. Mal die Aufmerksamkeit auf Multiple Sklerose und die weltweit 2,8 Millionen Menschen, die mit der Autoimmunerkrankung leben. Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) hat den Welt-MS-Tag in diesem Jahr unter das Motto gestellt „geMeinSam – nicht allein mit Multipler Sklerose“. Die Christophorus Kliniken möchten den Tag nutzen, um über den aktuellen Stand der Therapien zu informieren.
MS ist die häufigste chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems – durch eine Fehlleitung des Immunsystems kommt es zu einer Schädigung und einer anschließenden Vernarbung des Nervengewebes von Gehirn und Rückenmark.
Eine heilende Therapie gibt es bisher nicht. Bis dahin hilft eine an die Patient:innen angepasste Immuntherapie, den Verlauf der Krankheit positiv zu beeinflussen. „Es wurden und werden weitere Medikamente zugelassen, mit denen man Patient:innen bereits zu Beginn der Erkrankung hocheffektiv behandeln kann“, erklärt der Leitende Oberarzt der Klinik für Neurologie, Dr. Chris Meyer (Foto r.). Bei dieser verlaufsmodifizierenden Therapie, die für die langfristige Behandlung eingesetzt wird, werden unterschiedliche Wirkstoffe eingesetzt, die einerseits als Tabletten verabreicht werden können oder halbjährlich über eine Infusion gegeben werden. Auch möglich sind Injektionen unter die Haut, die im Gegensatz zu früheren Medikamenten deutlich besser verträglich sind. Ebenfalls in der Entwicklung sind weitere Medikamente für chronische Verlaufsformen der Erkrankung.
„Patient:innen, bei denen der Verdacht auf eine MS besteht, sollten sich zunächst an ihre Hausärztin bzw. ihren Hausarzt wenden. Die bzw. der wird sie ggf. an niedergelassene Neurolog:innen weiterleiten. Bei Bedarf erfolgt dann auf Zuweisung die Diagnostik und Behandlung stationär in der Klinik für Neurologie in Dülmen oder auf Überweisung der Neurolog:innen ambulant in unserer MS-Ambulanz“, so Dr. Meyer.

Das MS-Schwerpunktzentrum in Dülmen
Die Klinik für Neurologie führt seit vielen Jahren ein MS-Schwerpunktzentrum. Im Herbst letzten Jahres wurde dessen Zertifizierung erneut verlängert. Damit bestätigt der DMSG-Landesverband zum wiederholten Mal die hohe Qualität der Versorgung. Chefarzt Dr. Pablo Pérez-González und sein Team – vor allem der Leitende Oberarzt Dr. Chris Meyer und die MS-Nurses Sandra Schürhoff (Foto l.) und Nadine Kleen – behandeln jährlich rund 250 MS-Patient:innen stationär sowie 300 Patient:innen mit hochaktiver MS in der Ermächtigungsambulanz.

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