Was passiert, wenn sich ein Notfallpatient nicht beatmen lässt oder der Beatmungsschlauch nicht einzuführen ist? Diese Fragen und viele mehr wurden jetzt 20 Notärzten und Intensivmedizinern aus ganz Nordrhein-Westfalen beim vierten Coesfelder Workshop „Atemwegsmanagement“ gestellt und beantwortet. Der Workshop wurde von der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin der Christophorus-Kliniken in Zusammenarbeit mit der AGNNW (Arbeitsgemeinschaft der Notärzte in NRW) eigentlich landesweit angeboten – dennoch haben sich auch zwei Teilnehmer aus Süddeutschland auf den Weg nach Coesfeld gemacht.
„Das schnelle und erfolgreiche Sichern des Atemweges ist und bleibt ein Meilenstein in der lebenserhaltenden Versorgung“, betont Chefarzt Dr. Martin Mühlmeyer. Dr. Dr. Irene Tzanova, Oberärztin und organisatorische Leiterin des Kurses, hatte wieder ein beachtliches Programm für die Teilnehmer zusammengestellt. An einer Vielzahl verschiedener Modelle und mit unterschiedlichen modernen technischen Hilfsmitteln trainierten sie das Beherrschen des Atemwegs und insbesondere des schwierigen Atemwegs in Theorie und Praxis. Die Gäste waren beindruckt von Enthusiasmus und Engagement der Referenten, die viele Tipps auf Lager hatten und diese bereitwillig weitervermittelten. Der nächste Kursus ist auf vielfache Anfrage schon in Planung und wird im nächsten Jahr angeboten.